Die Techno-Parade in Duisburg sollte das Musik-Ereignis des Jahres 2010 werden.
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Techno-Fans aus dem In- und Ausland kamen am 24. Juli auf das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes Duisburg.
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Die Veranstaltung fand erstmals in ihrer 21-jährigen Geschichte in einem umzäunten Gebiet statt.
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Plötzlich kam es im Eingangsbereich zum Veranstaltungsgelände zu einem Gedränge.
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Unter den Besuchern brach eine Massenpanik aus.
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Einige versuchten, sich über schmale Leitern zu retten – dabei fielen manche auch wieder tief in die Masse.
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Für insgesamt 21 Menschen kam jede Rettung zu spät.
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Sie wurden von der panischen Masse im und um den engen Tunnel auf dem Gelände totgetrampelt.
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511 Männer und Frauen überlebten das Unglück verletzt, 40 davon schwer verletzt.
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An diesem Treppenaufgang kam es zu dem Unglück.
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Die Polizei und die Staatsanwaltschaften ermitteln, wie es zu der Katastrophe kommen konnte und wer die Schuld daran sowie die Konsequenzen daraus trägt.
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Diese Frage lassen bis heute bundesweit weder Presse noch...
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...die Öffentlichkeit kalt.
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Veranstalter Rainer Schaller (l.) teilte mit, dass die Loveparade künftig nicht mehr fortgeführt werde. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (r.) soll die politische Verantw...ortung für das Unglück tragen. Viele...
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...forderten bereits, dass Sauerland sein Amt niederlegt.
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Auch die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft forderte, dass die politische Spitze der Stadt sich der Verantwortung stellt.
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Für die Familien der Opfer...
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...ist das nur ein schwacher Trost.
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Unter anderem wurde ein Trauermarsch organisiert, um der Toten zu gedenken. Acht der 21 Todesopfer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren stammten aus Australien, den Niederlanden, Ita...lien, Bosnien-Herzegowina und Spanien.
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Bundesweit bekundeten Menschen ihr Beileid.
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Fast ein Jahr nach der Tragödie mit 21 Toten zieht die Staatsanwaltschaft ein erstes Fazit. Die Techno-Party hätte so nie genehmigt werden dürfen.
Die Loveparade in Duisburg, bei der vor einem Jahr 21 Menschen ums Leben kamen , hätte so nicht genehmigt werden dürfen. „Die Erteilung der Genehmigung erfolgte rechtswidrig“, heißt es in einem Bericht der Staatsanwaltschaft an die vorgesetzten Behörden vom Januar. Der zuständige Duisburger Staatsanwalt Rolf Haferkamp bestätigte einen entsprechenden Artikel der „ Rheinischen Post “ vom Montag.
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Als Beschuldigte gelten derzeit 16 Menschen, darunter elf städtische Mitarbeiter. Ihnen wird laut Bericht vorgeworfen, das Konzept des Veranstalters trotz Mängeln ohne die nötigen kritischen Prüfungen übernommen zu haben. Haferkamp sagte, zu den Beschuldigten zähle auch ein leitender Polizeibeamter wegen seines Verhaltens bei der Loveparade am 24. Juli 2010.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft würden wegen der enormen Mengen von Daten und mehr als 3000 Zeugen noch einige Monate in Anspruch nehmen, sagte Haferkamp. Bis zum Abschluss der Ermittlungen und der Entscheidung über eine mögliche Anklageerhebung werde es daher voraussichtlich ebenfalls noch Monate dauern.
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Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland , gegen den laut dem Bericht ebenso wenig strafrechtlich ermittelt werde wie gegen Schaller, habe für diesen Montag eine Erklärung zu seiner "moralischen Verantwortung angekündigt, berichtete die "Rheinische Post".